Ab dem 1. Januar 2026 können Organisationen ihre Umsetzung von FitSM erstmals offiziell zertifizieren lassen – dank der neuen FitSM-Organisationszertifizierung.
Bisher war FitSM vor allem als persönliches Qualifizierungsmodell bekannt. Mit der Einführung der Organisationszertifizierung durch APMG International können nun auch Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen die Qualität der Prozesse nachweisen. Diese basiert auf einem strukturierten Reifegradmodell nach dem FitSM-1-Standard und wird durch unabhängige, akkreditierte Auditoren durchgeführt.
Die neue Zertifizierung bringt mehrere Vorteile für Organisationen:
- Offizielle Anerkennung eines etablierten IT-Service-Management-Systems.
- Bessere Außendarstellung gegenüber Kunden und Fördermittelgebern.
- Fundierte Analysen zur Identifikation von Stärken und Verbesserungspotenzialen.
- Nachweisbare Steigerung der Resilienz.
Für Fachkräfte eröffnet sich zudem ein neues Tätigkeitsfeld: Bisher haben die FitSM-Auditoren im Rahmen interner Audits, ITSM-Reifegrade bewertetet und Verbesserungspotenzial aufgezeigt. Als Berater haben sie den Einstieg in FitSM für Organisationen ermöglicht, die bisher auf ITIL oder ISO/IEC 20000 gesetzt haben. Nun haben sie gemeinsam mit APMG International die Möglichkeit, im Rahmen von externen Audits Organisationszertifikate ausstellen zu lassen.
Voraussetzungen sind u.a. ein gültiges FitSM-Expert-Zertifikat sowie nachgewiesene Audit-Erfahrung.
Weitere Informationen und Antragsformulare sind bei APMG International erhältlich.
Zur fachlichen Vorbereitung können die Bücher „IT service management with FitSM Version 3“ und „FitSM – A practical implementation guide“ von Anselm Rohrer und Dierk Söllner herangezogen werden.